12.07.25 17:00
Hallo, morgen ist ein Markttag in Rastenberg. Das Wetter ist wohl eher durchwachsen. Ich lasse mich mal überraschen. Vergangene Woche hatte ich gleich zwei Damen über 80. Die Alters-Rekordhalterin mit 88 war auch
dabei. Sie fährt sogar noch einen Schalter und das sehr flott und fleißig schaltend. Da ich ja auf Automatik schwöre habe ich versucht sie umzuschulen. Das Schwierigste ist, das Kupplungsbein (das Linke) in der Ruhe zu halten.
Nach einiger Überlegung bin ich auf eine ganz brauchbare Idee gekommen. Eine Birkenstocksandale meiner Frau
musste herhalten. Diese habe ich mit Klettband auf der Sohle beklebt und dann in der Ruheposition des linken Fuß auf den Auto -Teppich verhakt. Klappte gleich hervorragend und ich bin richtig stolz auf mich. Immer, wenn sie unbewusst die Kupplung treten will, wird sie durch die festgehakte Sandale gehindert und erinnert, dass das linke Bein ruhig bleiben soll. Vielleicht hilft es euch beim Umstieg auf AUTOMATIK auch.
Liebe Grüße
Harald Reuter
17.07.25 16:40
Rastenberg war ein Satz mit X. Das Wetter war sehr wechselhaft. Die Klienten waren eher geistig schwach.
ab 05.08.25 bin ich in Dresden und hoffe, am Hygiene Museum auf dem Wochenmarkt auf Angsthasenfang gehen
zu können.
Morgen werde ich in Erfurt auf dem Domplatz ansprechbar sein.
Also bis bald.
LG
Harald Reuter
Angst vorm Autofahren (Amaxophobie) - Lösungen für Menschen mit und ohne Fahrerlaubnis, die schon seit Jahrzehnten nicht gefahren sind und meinen, sie sind Deutschlands schwierigster Fall und der Partner wird sie schon bis zum jüngsten Tag sicher weiter chauffieren.
"Angshasen - Experte" Harald Reuter Stand.03.07.2025 16:00 Uhr
Seit 1990 beseitige ich die Angst vorm Autofahren mit sehr gutem Erfolg.
Bekannt auch durch ARD, ZDF,MDR,RTL, Bild der Frau, Bild und Thüringer Allgemeine. Zielgruppe sind vor allem Menschen, die meist psychische Ängste haben. Das Kuriose ist, umso klüger die Menschen sind, umso mehr Probleme gibt es. Sie können nämlich hervorragend NEGATIV um die Ecken denken. Getreu dem Motto "ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich einem anderen Menschen einen Schaden zufügen würde".
In den 35 Jahren meiner Berufserfahrung ist so etwas noch niemals vorgekommen. Der Psychologe spricht bei einer solch negativen Denkweise
von selbst erfüllenden Prophezeiung. Menschen glauben an die Vorhersage und diese tritt in aller Regel dann auch ein. In meinem Alltag spielen die Hauptrolle Frauen in allen Alterskategorien. Am stärksten vertreten sind allerdings die Seniorinnen durchaus auch über 80 Jahre.
Rollator Benutzer erklären mir oft aus ihrer Sicht plausibel, dass sie ja nur
noch schlecht laufen könnten und jetzt komme ich daher und würde von ihnen verlangen, dass sie wieder Auto fahren sollten. Wenn ich antworte, im Auto müssten sie nicht einmal laufen, bemerke ich sehr oft, dass dann das erste mal sowas wie ein Denkprozess einsetzt. Und ich habe schon etliche
Menschen kennengelernt, die im Auto völlig überzeugten und ansonsten auf ihren Füßen kaum vorwärts kamen. Ist ihnen nicht auch schon einmal untergekommen, dass sie einen älteren Herren aus einem "dicken" Auto aus-
steigen sehen und dabei dachten mein Gott, wenn der so Auto fährt wie er läuft, na dann "Gute Nacht". Das ist genau der Trugschluss, dass eine hat mit
dem anderen überhaupt nichts zu tun. Denjenigen, die meinen Argumenten folgen können und normale geistige Frische besitzen, kann ich
in ca. 4 Wochen ein völlig neues Leben bezüglich Mobilität eröffnen. Damit
können sie auf ganz wunderbare Weise aus der Jammerfalle im Alter entgehen. So ein Wunder ist das Ganze gar nicht, denn ich nehme ein Automatik-Fahrschulwagen zur Ausbildung und mit ganz viel Einfühlungsvermögen habe ich schon die ängstlichsten Sensiebelchen zur
angstfreien Mobilität verholfen.
Die Prüfung auf geistige Frische wird in der Behörde wie folgt geprüft. Der Proband muss einem Gespräch folgen können und logische Antworten geben. Bei mir braucht auch niemand Angst um seine Fahrerlaubnis zu haben, die darf von mir niemals eingezogen werden.
Aus gegebenen Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass manche Menschen mir ihre Tel.-Nr. geben und beim nächsten Kontaktversuch gehen sie nicht mehr ans Telefon. Jeder Psychologe kann ihnen diesen
Effekt erklären. Es ist einfach der "innere Schweinehund" (Unterbewusstsein) der sie vor dem neuen "Ungemach" beschützen will.
Das ist eine normale Reaktion von ängstlichen Menschen, die bezüglich
Autofahren jahrzehntelang negativ eingestellt waren oder durch ein Ereignis traumatisiert wurden.
Jetzt, wo es hilfreich beim Einkauf, beim Arztbesuch oder auch bei der
Urlaubsfahrt (Partner ist ein Pflegefall) wäre, kneifen schon wieder einige
nur um die eigene Komfort-Zone nicht verlassen zu müssen.
Oft sieht man sich dann nach zwei, drei oder auch zehn Jahren, wenn das
gesundheitliche Elend richtig groß geworden ist. Mir hat schon eine Dame
gesagt:" In diesem Leben werde ich nicht mehr mit ihnen zusammen kommen. Nach ca. 3 Jahren wollte sie dann plötzlich doch, weil sie weiterhin in ihren geliebten Garten wollte und zwischenzeitlich ihr Mann verstorben war. Nun mit über 80 wurde das "unlösbare" Problem in drei Wochen gelöst.
Die Supersenioren (ü. 8o) fragen dann gern, wieviel Jahre Jahre sie denn jetzt noch fahren könnten. Meine Älteste Dame ist 88 und will jetzt nach dem Tod ihres Mannes ihre Parkkünste vervollständigen und da sie zum
Grab ihrer Eltern in die Großstadt will auch dort noch einige Stunden absolvieren. Sie ist sehr fit und fährt sogar noch einen Schaltwagen recht flott und schaltet sehr fleißig. Ich habe ihr empfohlen, besonders in den
Ortschaften die Geschwindigkeiten nicht fortwährend zu überschreiten.
Denn bei einer Polizeikontrolle und dann ein Alter von 88 Jahren, ob es dann einen Altersbonus gibt ist sehr fraglich.
Sicher kennt auch ihr Leute die über 90 sind und besser Auto fahren als
sie laufen können, insbesondere wenn sie einen Rolli gebrauchen.
Nach 35 Jahren Erfahrung in diesem Metier, kann ich schon sehr gut einschätzen, wer noch zu was fähig ist. Natürlich sind die Reaktionszeiten
nicht mehr wie bei einer 18-Jährigen, dafür fahren sie aber auch deutlich
defensiver und mit einem Automatik fällt der Gangwechsel auch deutlich leichter.
Auf Messen und Märkten muss ich oft erklären, warum bei dem üblichen Spruch " Das muss ich mir noch einmal genau überlegen ", keine Chance besteht, das Mobilitätsproblem zu lösen. Meine Erklärung dazu:
-Wieviel Jahre hattest du bisher Zeit darüber nachzudenken
und was ist bisher zur Lösung herausgekommen?
-Wenn du gegen deinen inneren "Schweinehund" sprich Unter-
bewusstsein ankämpfen willst hast du Null Chancen.
-Unser Unterbewusstsein kann nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft pro Sekunde mindestens 80000 Informationen verarbeiten und ist somit 10000-mal schneller (man könnte auch
sagen klüger) als unser bewusster Verstand, auf den wir uns doch soviel einbilden.
Es gibt leider sehr viele Menschen, die sich auf keinen Fall aus ihrer Komfortzone herausbewegen wollen. Sie jammern dann lieber auf hohen
Niveau und erwarten, dass andere Menschen ihre Probleme für sie lösen. Diejenigen, die dann immer so schön behaupten, irgend eine Lösung wird
sich dann schon finden, werden eine harte und unsanfte Landung erleben.
"Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten".
Fernöstliche Weisheit
Den Mut und die Entschlusskraft kann ich euch relativ einfach antrainieren.
Dabei fließt kein Blut und noch nicht einmal Tränen, es sei denn Freuden-
tränen. Es tut auch gar nicht weh. Euer Selbstwertgefühl wird dagegen
himmelwärts steigen, weil ihr jetzt mit achtzig Jahren das schafft, wo ihr mit
dreißig Jahren versagt habt.
Auch die Ausrede:" Ja wenn sie in meiner Heimat angesiedelt wären, aber
dann .........." zählt nicht, da ich deutschlandweit tätig bin und bisher für jeden eine individuelle Lösung gefunden habe. Das schwerste ist in der Tat
der erste Schritt, dass Telefon in die Hand zu nehmen und sich zu outen.
Die Ängste kann ich wirklich wegtrainieren und ihr werdet schon nach kurzer Zeit ein völlig neues und tolles Lebensgefühl erfahren. Nach der ersten Sitzung höre ich oft, dass heute war nicht ich, obwohl ich kaum mal
eingreifen musste. Klingt doch fasst zu schön, um wahr zu sein. Es gibt sogar ehemalige Klienten die ihr konsultieren könntet.
Natürlich gibt es am Anfang ein wenig Aufregung, aber schon nach wenigen
Stunden und der sich aufbauenden Routine, geht das in eine wohltuende
Euphorie über.
Ich gehe generell von Null Wissen und Können aus. Es dürfen Fehler gemacht werden. Scham wegen Nichtkönnens ist völlig fehl am Platz. Eine Achtzigjährige, die sich mit der üblichen "TODESANGST" zu einem ersten Versuch nach 60 Jahren Enthaltsamkeit hinter das Steuer eines PKW setzt, kann doch sehr stolz sein. Erst recht, wenn das Auto ein ihr vollkommen unbekannter Automatik PKW ist. Das beweist auch, dass unser Gehirn auch im Alter noch lernfähig ist. Das leichte erlernen erfolgt durch Weglassen der Kupplung und der Gänge die nicht mehr geschaltet werden müssen. Es reicht, wenn man festlegt nach vorn oder nach hinten zu fahren. Natürlich ist eine kurze Umgewöhnungszeit erforderlich. In der Regel 15-20 Minuten. Ist doch unglaublich, oder? Ein Kuriosum ist übrigens, das ältere Autoprofi-Ehemänner oftmals mehr Zeit zur Umgewöhnung brauchen als ihre Frauen. Das liegt oft an dem unbedingten Reflex der bei Jahrzehnte langen Schaltauto-Benutzern ohne ihr bewusstes Zutun erfolgt.
Andere Altersgenossen fristen oft schon ihr Leben im Seniorenheim. Viele Kinder und auch Enkel haben nach anfänglicher Skepsis allergrößte Hochachtung und freuen sich über die Entlastung, die sich nun durch Omas neue Selbstständigkeit ergeben hat. Ich habe immer Deutschlands "schwierigste Fälle" (meint Jede). In den 35 Jahren haben wir bis auf ganz wenige Klienten alle zum Fahren gebracht und viele Dankschreiben dafür erhalten. Viele der Frauen (hin und wieder auch Männer) können es nicht fassen, dass sie eine so einfache Lösung ihrer Mobilitätssorgen in so kurzer Zeit erleben durften.
Eine nette alte Dame mit einem Rollator erklärte mir einmal den "größten Fehler ihres Lebens". Ihr Ziel war es, mit 75 aufzuhören mit dem Autofahren und ihr Auto dem Enkel zu schenken. Als sie nach einem Jahr sehr krank wurde und nicht mehr laufen konnte, hat sie diese Entscheidung bitter bereut, zumal der Enkel auch noch weit entfernt wohnte. Das Argument, wer nicht laufen kann, der kann erst recht nicht Auto fahren ist blanker Unsinn oder musst du in deinem Auto laufen?
Auch Panikattacken vor der Autobahn, Tunneln, Brücken oder Tiefgaragen konnte ich mit gutem Erfolg therapieren. Ab und an ist sogar das Fernsehen dabei und hat den vorher und nachher Effekt dokumentiert (ZDF). Ich kann nur empfehlen, eine Schnupperrunde (ohne Vertragsbindung, aber nicht kostenlos) zu machen. Dann braucht ihr euch keine Vorwürfe mehr anzuhören, dass ihr es nicht wenigstens einmal probiert habt.
Neuestes Thema bei mir sind die immer wieder auftauchenden Altersüberprüfungen auf Fahrtüchtigkeit und auch das Umschulen auf Automatik-PKW. Auch die Fahrzeugassistenzsysteme wie Einpark-,Spurhalte-, Totwinkel-, Abstandstempomat und andere Systeme werden auf Wunsch geschult. Das Lustige dabei ist, dass meist Senioren ganz toll ausgestattete Automatik PKW fahren und die Assistenzsysteme aus Unsicherheit oder auch Unkenntnis nicht nutzen.
Garantie ! Es wird niemals eine Fahrerlaubnis entzogen!
Auch die oft angeführten "Fahrverbote" durch Ärzte sind in aller Regel
willkommene Gründe um nicht fahren zu müssen. Ärzte geben nur Empfehlungen für ihre Rückversicherung.
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